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 www.komodonationalpark.org

 

 

 

 

 

 

Komodo Nationalpark

 

Im Osten von Indonesien liegen zwischen Flores und Sumbawa unzählige kleine Inseln vulkanischen Ursprungs. 

 

Die drei größten Insel dieses weitläufigen Archipels - Komodo, Rinca und Padar -

sind die weltweit einzige Heimat der legendärenKomodo-Warane und wurden deswegen im Jahr 1980 zum Nationalpark erklärt und wegen seiner Einzigartigkeit und Schutzwürdigkeit mittlerweile auch als Naturerbe in die Unesco-Liste aufgenommen worden.

 

Wer diese Reptilien also einmal in freier Wildbahn beobachten möchte,         der kommt um den Besuch einer dieser Inseln nicht herum.

 

Inzwischen gilt der Schutz jedoch der gesamte Artenvielfalt des Archipels - auch der unter Wasser - denn der Nationalpark und die angrenzenden Gebiete zählen zu den artenreichsten Regionen der Weltmeere und auch Taucher benötigen bei ihren Ausflügen ein gültiges Permit (welches zwischendurch immer mal wieder von Rangern kontrolliert wird).

 

Rund um Komodo - sowohl auf als auch unter Wasser - ist Massentourismus zum Glück noch immer ein Fremdwort und die Inseln Komodo und Rinca sind nur mit dem Boot zu erreichen. Dieses kann man sehr bequem als Tagesausflug vom Hafenort Labuan Bajo auf der Insel Flores tun.

 

Die beste Möglichkeit um Komodo Warene zu beobachten, bietet das touristisch weit weniger erschlossene Rinca. Die Insel ist landschaflich wesentlich interessanter als Komodo, da in den savannenähnlichen Grassteppen auf Rinca noch zahlreiche Wildpferde, Wildschweine, Wasserbüffel und Affen leben. Man sollte sich allerdings ein paar Stunden Zeit für die Erkundung der Insel nehmen.

 

Vom Bootssteg aus führt ein kurzer Weg zu Außenstelle,

wo unser Tourguide den Eintritt (20.000 IDR für uns und 10.000 IDR für sich selbst) zum Nationalpark bezahlte. Der Zutritt ohne einen offiziellen Guide ist nicht erlaubt.

Die Mitnahme einer Kamera kostet nochmal 25.000 IDR extra, aber die sollte auf gar keinen Fall fehlen, kommt man doch nicht alle Tage dorthin.

 

Nun wird man mit einem Ranger (dieser war bewaffnet mit einem gegabelten Stock) auf vielen kleinen Pfaden über den Ostteil der Insel geführt und bekommt viele Informationen und alles erklärt (auf englisch übersetzt durch unseren Tourguide), was es zu wissen gibt. Auf dieser Rundtour haben wir einige Komodo Warane und andere Tiere gesehen.

 

Der Komodo Waran ist die größte lebende Landechse der Welt und kann bis zu  3 Meter lang werden, ein Gewicht von ca. 70 Kg erreichen und etwa 50 Jahre alt werden. Sie sind reine Fleischfresser und ernähren sich von wildlebenden Schweinen, Ziegen, Büffeln, aber auch von Aas. Sie sind sehr genügsame Jäger, die ihrer Beute auch ruhig mal eine Woche folgen, bis diese nach dem Biss des Warans an den tödlichen Bakterien im Speichel verenden. Der Komodo Waran verschlingt seine Beute in großen Brocken mitsamt den Knochen.

 

Der Komodowaran kann bei Bedarf eine Geschwindigkeit von 30 km/h auf einer Strecke von bis zu einem 1 Kilometer erreichen.

 

Die Angaben über die Gesamtpopulation der freilebenden Tiere sind sehr widersprüchlich und schwanken zwischen 500 und 5000 Exemplaren.